Tiergestützte Therapie
Es ist erwiesen, dass Tiere in einem natürlichen Zusammenhang eine vielseitige Sinnesanregung mit hohem Aufforderungs-, Motivations- und Belohnungscharakter darstellen. Sie mobilisieren und stärken die körperlichen, seelisch-geistigen und sozialen Kräfte. Sie spielen auf diese Weise eine wichtige Rolle bei der Gesundheitsentwicklung, von der Gesundheitsprävention bis zur Rehabilitation.
Anerkannte Ausbildung
Bei der Prävention, Therapie und Rehabilitation können die Hündinnen Kira und Lilou helfen. Die beiden haben die beim Berufsverband anerkannte Ausbildung zum Therapiebegleithund einschließlich Prüfung absolviert und können gezielt in der ergotherapeutischen Behandlung als Therapiemittel eingesetzt werden. Die Präsenz des Hundes kann den Behandlungs- und Heilungsprozess auf vielfältige Weise ergänzen und unterstützen.
Tiere und Arbeit
Durch die Therapiebegleithundausbildung wird sichergestellt, dass beide Tiere für die Arbeit geeignet sind und unsere Ergotherapeutin Claudia Bitterlich über das geforderte theoretische Wissen verfügt. Es besteht eine deutliche Abgrenzung zum sogenannten Streichel- oder Besuchshund. Die temporäre Anwesenheit der Tiere im gesonderten Bereich der Einrichtung wird öffentlich sichtbar gemacht. Der Einsatz kann bei Bedarf in Absprache mit dem Arzt erfolgen.
Einwilligung des Patientes
Der Erfolg des Tier-Einsatzes ist nur erreichbar, wenn ein positiver Zugang vom Patienten zu Hunden vorhanden ist. Kein Patient soll gegen seinen Willen zum Kontakt mit ihnen gedrängt werden. Es ist vorher abzuklären, ob eventuell Allergien des Patienten dem Kontakt mit den Hündinnen entgegenstehen.
Spezielles Hygieneprogramm
Bei den Einsätzen werden die Hygienevorschriften und ein anerkannter Hygieneplan eingehalten. Die Hündinnen werden regelmäßig tierärztlich überwacht.